Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher. (Albert Einstein)
Durch seine Inhalte und Methoden fördert der Physikunterricht für die Naturwissenschaften typische Herangehensweisen an Aufgaben und Probleme sowie die Entwicklung einer spezifischen Weltsicht. Er ermöglicht Weltbegegnung durch die Modellierung natürlicher und technischer Phänomene und die Vorhersage der Ergebnisse von Wirkzusammenhängen. Dabei spielen sowohl die strukturierte und formalisierte Beschreibung von Phänomenen als auch die Erarbeitung ihrer wesentlichen physikalischen Eigenschaften und Parameter eine Rolle.
Das Experiment hat eine zentrale Bedeutung für die naturwissenschaftliche Erkenntnismethode und somit auch eine zentrale Stellung im Physikunterricht.
Um die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Schüler*innen zu berücksichtigen, schaffen wir differenzierte und individualisierte Lernumgebungen. Hierzu nutzen wir die von uns auf der Grundlage des Berliner Rahmenlehrplans und der Sek. 1-Verordnung erstellten Kompetenzraster, die darüber hinaus auch das eigenverantwortliche Lernen fördern.
Der Physikunterricht wird in den Jahrgängen 7 bis 10 im Klassenverband erteilt.
In der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe bieten wir einen Zusatzkurs Astronomie an.
Als Lehrwerk steht in der Sekundarstufe I die Duden-Reihe von Cornelsen in den Fachräumen als Klassensatz zur Verfügung, im Leistungskurs ist der Metzler eingeführt.
Aufgrund der zentralen Stellung des Experiments wird unsere umfangreiche Sammlung kontinuierlich gepflegt und erweitert. Sie basiert auf einem reichhaltigen Fundus gut gewarteter Geräte und Operationsobjekte, die in den Jahren des Bestehens der Kurt-Tucholsky-Oberschule angeschafft wurden, z.B. umfangreiches Elektrizitätslehre-Material. Weiterhin enthält unsere Sammlung didaktisch bzw. technisch aktuellere Neuerwerbungen, u.a. Experimentierkoffer zu allen relevanten Themengebieten sowie hochauflösende Teleskope.
Eine Besonderheit unseres Physik-Kollegiums, die von Schüler*innen häufig sehr geschätzt wird, ist unser Daniel-Düsentrieb-Gesinnung: Ein Gerät, das wir nicht haben, aber brauchen, bauen wir uns selbst. So entstanden kürzlich verschiedene Flaschenzüge und ein Michelson-Interferometer via 3D-Druck.