In der Natur ist alles mit allem verbunden, alles durchkreuzt sich, alles wechselt mit allem, alles verändert sich eines in das andere.
Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 1781)
Beitrag des Fachs Biologie zur naturwissenschaftlichen Bildung
Biologische Erkenntnisse besitzen bereits heute zentrale Bedeutung in der Medizin, der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion oder der Umwelttechnik. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass diese Bedeutung noch stark zunehmen wird, insbesondere in den Bereichen Bio- und Gentechnologie, Ernährung und nachhaltige Entwicklung.
Um aktiv an der gesellschaftlichen Diskussion über diese Themen teilnehmen zu können, werden vielfältige Kompetenzen benötigt. Das Fach Biologie trägt dazu bei, dass Schüler*innen über diese Kompetenzen verfügen.
Unterrichtsstruktur
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Schüler*innen gerecht zu werden, schaffen wir differenzierte und individualisierte Lernumgebungen. Hierzu nutzen wir die von uns auf der Grundlage des Berliner Rahmenlehrplans und der Sek. 1-Verordnung erstellten Kompetenzraster, die darüber hinaus auch das eigenverantwortliche Lernen fördern.
Der Biologieunterricht wird in den Jahrgängen 7 und 8 im Klassenverband erteilt. In den Jahrgängen 9 und 10 erfolgt eine äußere Leistungsdifferenzierung in unterschiedlichen Kursen auf Grund- und Erweiterungsniveau.
Coronabedingt ist der Unterricht in fachleistungsdifferenzierenden Kursen derzeit aufgehoben und findet ebenfalls binnendifferenziert im Klassenverband statt.
Lehrwerk und Arbeitsmittel
Im Biologieunterricht der Sekundarstufen I und II nutzen wir die ineinandergreifenden Medien des Cornelsen-Verlags. Die Lehrbücher stehen in jedem Fachraum als Klassensatz zur Verfügung, zusätzlich hat jede*r Sek. I-Schüler*in eine E-Book-Version für zu Hause, um Inhalte selbstständig nachlesen und Aufgaben bearbeiten zu können.
Zur weiteren Recherche stehen in den Fachräumen u.a. Lehrbücher der Duden-Reihe, der Grünen Reihe und natürlich der Linder zur Verfügung.
Schulgarten
In enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kulturelle Bildung wird momentan auf dem Schulgelände ein Schulgarten angelegt. Angestrebt wird die Gestaltung eines nach ökologischen Gesichtspunkten angelegten Biotopgartens, mit Elementen des Naturschutzes und einer kleinen Versuchsfläche für pflanzenphysiologische / ökologische Experimente.
Die Anlage, Gestaltung und Nutzung bzw. Pflege erfolgt unter Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern des 7. Jahrgangs (im Rahmen des Biologieunterrichts), aber auch des 10. Jahrgangs (Kulturelle Bildung in Kopplung mit Biologie) und des 11. Jahrgangs im Rahmen des Biologie-Profilkurses. Die Einbeziehung einer durch Schülerinnen und Schüler selbst angelegten und gehegten Biotopfläche in den Unterricht kommt den modernen Ansprüchen an einen lebensnahen, handlungsorientierten Unterricht nach.
Die Hege der Fläche erfolgt komplett ohne Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger.